Auf den Hund gekommen…

Fenja

Um das Jagen zu komplettieren, da Jagd ohne Hund bekanntlich Schund ist, zog 2015 mein erster Kurzhaar Apollo aus dem Zwinger „vom Geestmoor“ bei mir ein. Mit ihm teilte ich viele schöne Momente, aber leider auch zu viele erschütternde sowie traurige Momente, sodass ich ihn mit nur zwei Jahren erlösen und gehen lassen musste. Die Trauer über den viel zu frühen Verlust meines ersten Jagdbegleiters war enorm. Ich entschied mich wenig später für eine Hündin aus dem ungarischen Zwinger „Kappahegyi“. Fenja lebt nun seit 2017 bei mir und ist zu meiner treuesten Begleiterin geworden. Sie lebt im Haus, ist aber auch stundenweise den Zwinger gewöhnt. Die Ausbildung wie auch die regelmäßige Jagd mit ihr haben uns als Gespann eng zusammengeschweißt. Mit ihr gemeinsam Höhen und Tiefen zu erleben, sie in den verschiedensten (jagdlichen) Situationen an meiner Seite zu haben, bereitet mir immer wieder aufs Neue große Freude. Auf Grund ihrer ruhigen, nervenstarken und grundsätzlich freundlichen Art, auch im Umgang mit kleinen Kindern und Artgenossen, stellt sie für mich einen Hund dar, wie ich ihn mir vorstelle. Da sie auch optisch den hohen Kriterien des Erscheinungsbildes eines Deutsch Kurzhaar entspricht und auch jagdlich (hauptsächlich Jagd auf Schalenwild, Nachsuche) hervorragende Leistungen erbringt, habe ich mich gemeinsam mit meinem Mann, der ebenfalls Jäger ist und meine Vorliebe für diese Rasse teilt, dazu entschieden, mit ihr in die Zucht einzusteigen. Aus unserem ersten Wurf, der im November 2020 gefallen ist, haben wir eine Hündin behalten: Aura bereichert uns fortan und ist Fenja in vielen Dingen sehr ähnlich. Zwei Kurzhaar sind natürlich noch besser als einer! 😉